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Influencer im Visier der Finanzverwaltung

Steuerfahndung NRW wertet Datenpaket aus

Steuerbetrug durch Influencer? NRW prüft Social-Media-Einnahmen

Das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität Nordrhein‑Westfalen (LBF NRW) hat am. 15.07.2025 eine Pressemitteilung veröffentlicht, wonach die Steuerfahndung ein Datenpaket mehrerer Social-Media-Plattformen mit 6.000 Datensätzen und einem steuerstrafrechtlichen Volumen von rund 300 Millionen Euro auswertet. Angeblich weisen die Daten auf nicht versteuerte Gewinne, u.a. mit Werbung und Abonnements, hin.

Social-Media-Steuern: NRW bildet Sonderteam für digitale Steuerermittlungen

Das LBF NRW hat ein eigenes Influencer-Team gebildet, das auf speziell auf Werbepartnerschaften und -einnahmen zugeschnittene Ermittlungsmethoden zurückgreift. Insbesondere werde durch fortwährende Analysen der Social-Media-Aktivitäten der tatsächliche Wohnort (Stichwort: Steuerpflicht im Inland) ermittelt.

Influencer-Team des LBF ermittelt in Hunderten Steuerfällen

Das Influencer-Team führt nach eigenen Angaben derzeit rund 200 laufende Strafverfahren gegen in Nordrhein-Westfalen lebende Influencerinnen und Influencer – die Fälle aus dem aktuellen Datenpaket noch nicht eingerechnet. Durchschnittlich geht es um einen hohen fünfstelligen steuerlichen Fehlbetrag, in Einzelfällen auch um Millionenbeträge.

NRW sendet klares Signal: Steuerkontrolle greift auch bei digitalen Geschäftsmodellen

Die Finanzverwaltung NRW sendet ein klares Signal: Auch bei digitalen Geschäftsmodellen wird genau hingesehen. Andere Länder haben sich NRW inzwischen zum Vorbild genommen und die dort entwickelten Methoden ebenfalls implementiert.

 

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